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Die Aufgaben der Korrespondentin
Auf meiner Reise und in Leipzig frage ich verschiedene Menschen,
wie sie das Land, in dem sie leben, gesehen wissen wollen. In
welcher Art lesen sie meine Frage? Ist ihr Land der Ort ihrer
alltäglichen Erfahrungen mit seinen Bauten, Verkehrsmitteln,
Arbeitsplätzen und Speisen? Oder macht ihr Land das aus,
was diese Bauten und Verkehrsmittel von denen in anderen Ländern
unterscheidet? Besteht ein Land aus seiner Geschichte oder den
Leistungen, die in ihm erbracht wurden? Halten die Menschen,
die ich frage, eine persönliche Antwort für die angebrachte
oder eine staatsmännische?
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Ich sammle die Objekte, Antworten und Aufträge, die ich
bekomme. Ich halte fest, von wem und unter welchen Umständen
ich sie bekommen habe.
Von April bis September 2004 werde ich unterwegs sein. Wie meine
diplomatischen Bemühungen aufgenommen werden, auf welches
Interesse und welche Gegenbilder meine koffergroßen Länderausstellungen
stoßen, wem ich begegne und was ich erlebe dokumentiere
ich in Geschichten, Videos, Fotos und Zeichnungen. Die Geschichten
werden im Internet sowie in Zeitungen in den bereisten Ländern
und in Deutschland veröffentlicht. In der GfZK wächst
im Verlauf der Reise eine Wandzeitung. Von dem Projekt berichten
Vorträge, ein Buch und eine Ausstellung in der GfZK im November
2004.
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Meine diplomatische und Korrespondentinnentätigkeit steht
im Rahmen der Kulturellen Territorien, einem Initiativprojekt
der Bundeskulturstiftung in Kooperation mit der Galerie für
Zeitgenössische Kunst.
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